Rundgang durch das antike Olympia  (Teil 2)

Das Heiligtum von Olympia

Das Heiligtum liegt am südlichen Fuß des Kronos-Hügels im Winkel zwischen Alpheios und seinem hier einmündenden Nebenfluß Kladeos. An der Stelle des Heiligtums bestand bereits im 3. Jahrtausend vor Christus eine prähistorische Siedlung. Eine Besiedlung in mykenischer Zeit (16.-11. Jahrhundert) ist für die weitere Umgebung Olympias nachgewiesen.

Plan Kronos-Hügel - Heiligtum von Olympia


Das vornehmlich dem olympischen Zeus geweihte Heiligtum bildete sich im Laufe des 10. und 9. Jahrhunderts heraus. Die ersten monumentalen Bauwerke wurden in archaischer Zeit (7.-6. Jahrhundert) errichtet.


Nach und nach wurde erweitert, um den steigenden Bedarf der Kultstätte zu befriedigen. Zur höchsten Blüte gelangte das Heiligtum in klassischer Zeit (5.-4. Jahrhundert), seine endgültige Gestalt erhielt gegen Ende des 4. vorchristlichen Jahrhunderts.

Einer der ausschlaggebenden Faktoren für die architektonische Gestaltung des Geländes waren die 776 v.Chr. ins Leben gerufenen Olympischen Spiele. In der hellenistischen Epoche (3.-1. Jahrhundert) und in römischer Kaiserzeit (Ende 1. Jahrhundert v.Chr. bis 3. Jahrhundert n.Chr.) gab es noch geringfügige bauliche Ergänzungen und Änderungen.

 

Bouleuterion


Südhalle


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